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Das Unternehmen

Radverkehr-Konzept (RVK) ist eine Firma von aktuell sechs Mitarbeitern, die am 1. Februar 2014 gegründet wurde. Sie befindet sich in der Franziusstraße 8-14 in Frankfurt-am-Main, in einem Gebäude der Firma Thyssen Krupp. Gründer und Leiter der Firma ist Paul Fremer.

Das Planungsbüro nimmt Aufträge von Landkreisen in ganz Deutschland entgegen, um die Fahrradfreundlichkeit der Infrastruktur zu steigern. Zu den Aufgaben eines RVK-Mitarbeiters gehört eine Ortsbesichtigung, eine Absprache mit den Abgeordneten und eine Planung.

Wichtige Programme

            Während des Praktikums habe ich gelernt, mit zwei Computerprogrammen umzugehen. Dabei handelt es sich um Geosetter (Foto 1) und VP-Info (Foto 2). Geosetter ist ein Programm, in welches man Fotos mit GPS-Daten  importieren kann, um diese anschließend auf einer Karte zu betrachten. VP-Info ist ein Programm, das auf einem speziellem Rechner läuft, der der Firma von der Stadt Frankfurt zur Verfügung gestellt wurde. Die Stadt hat bereits in diesem Programm Orte angegeben, an denen Fahrradwegweiser aufgestellt werden sollen. Die Aufgabe ist es, auf Fotos den genauen Standort der Wegweiser mit einem Pfeil einzuzeichnen. Daher wird VP-Info immer in Kombination mit Geosetter genutzt, da es möglich ist, den genauen Standort der Fotos zu erkennen.

 

Meine Tätigkeit während des Praktikums

 

            Meine Aufgaben drehten sich meist um "Fahrradwegweisung". Als Einführung durfte ich ein von einer Mitarbeiterin bereits angefangenes Projekt fertigstellen. Diese Aufgabe hat es mir ermöglicht, mich mit den Programmen "Geosetter" und "VP-Info" vertraut zu machen. Zudem begleitete ich die Mitarbeiterin Natascha Mützel auf einen Pressetermin und eine "Befahrung" im Landkreis Heppenheim (60km von Frankfurt entfernt).

Auf einer Befahrung werden in regelmäßigen Abständen Fotos erstellt, um diese dann in Geosetter einzufügen. Daraufhin sollte ich meine eigene Befahrung planen. Dies habe ich mit einem Computerprogramm der Firma Bosch gemacht, welches auf die Bordcomputer der E-Bikes zugreifen kann. Ich durfte mir auch die weiteren Projekte der anderen Mitarbeitern anschauen, und mich anschließend mit ihnen darüber austauschen.

Für meine Befahrung habe ich mir zwei Tage Zeit genommen, an denen ich durch zwei Viertel in Frankfurt gefahren bin: Das Gallus- und das Gutleutviertel. Während des Fahrens habe ich in regelmäßigen Abständen Fotos gemacht (Foto 3), die ich später für die Programme Geosetter und VP-Info brauchen würde.

Zurück im Büro nahm ich am "Jour fixe" teil. An diesem wöchentlichen Termin informieren sich alle Mitarbeiter gegenseitig über den aktuellen Stand ihrer Projekte.

Den Geschäftsführer Paul Fremer durfte ich auf einen Termin mit der Stadt Fulda begleiten. Dort tauschte man sich über ein laufendes Projekt aus. Daraufhin erstellte ich einen Bericht über den Termin, der an die Stadt weitergereicht werden sollte.

Zuletzt gehörte aber auch mit den anderen Mitarbeitern Blumen kaufen zu meinen Aufgaben, um den Arbeitsort zu verschönern.

Meine Bilanz

            Radverkehr-Konzept ist eine junge Firma, die sich mit der Thematik Fahrradinfrastruktur beschäftigt. Dieses Thema begeistert mich schon lange, und dank meinen Erfahrungen mit dem Fahrradklub meiner Stadt konnte ich mich schnell in die Aufgaben der Firma einfinden.

Positiv ist mir aufgefallen, dass ich auch als Schülerpraktikant von der Firma ernst genommen wurde, und mit den Mitarbeitern vor Ort eingebunden wurde, was mich auch im Umgang mit Abgeordneten und der Presse geschult hat.

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