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Maher Billon

Mein Schulbesuch im Gymnasium Altenholz


Ich habe mich von dem dreizehnten bis zu dem siebenundzwanzigsten Juni in einem kleinen Dorf namens Däninschen-Hagen neben Kiel aufgehaltet, wo ich die Schule meiner Austauschpartnerin besucht habe. Das Gymnasium liegt aber in einem anderen Dorf namens Altenholz und wir fuhren jeden Morgen und jeden Abend ungefähr zwanzig Minuten lang mit dem Fahrrad, um die sieben Kilometer zwischen den zwei Dörfer zurückzulegen. Leider habe ich nur eine Woche in dem Gymnasium verbracht, weil die zweite Woche eine Projektwoche für die Schüler war, deshalb fanden keine Unterrichten während dieser Woche statt. Außerdem ist Kiel eine bekannte Stadt für das Segeln, hat schon mehrmals die Weltmeisterschaften vom Segeln aufgenommen und hier findet statt jedes Jahr die Kieler Woche, ein bekanntes Segelereignis, das millionen Menschen versammelt. Die Atmosphäre war während meines Aufenthaltes also sehr festlich und das betraf auch das Gymnasium.

 

Die Schule :

 

Logo des Gymnasiums

 

Das Gymnasium Altenholz wurde im Jahr 1971 eröffnet aber das eigentliche Schulgebäude wurde im Jahr 1972 aufgebaut. Die Turnhalle wurde danach im Jahr 1973 fertig gebaut. Das Gymnasium liegt in der Danziger Straße, Nummer 18A. Es entschließt also die Mittelstufe und die Oberstufe und begleitet die Schüler von der fünften Klasse bis zu der zwölften Klasse. Der Zahl von Schülern ist ungefähr acht hundert und der von Lehrern reicht die neunzig. Für eine Stufe finden wir also drei und manchmal vier Parallelklassen. Die Schulleiterin Cornelia Hörsting wird von der Mittelstufenleiterin Stefanie Gast und dem Oberstufenleiter Willem Herrmann, aber auch von der Orientierungsstufenleiterin Bettina Valentin und dem Koordinator für Aus- und Fortbildung Lars Hollensen geholfen. Das Gymnasium Altenholz ist bekannt für seine zahlreichen musischen und sportlichen Angebote, hat also mehrere Bands, Orchesters und Chors für verschiedenen Alters, eine Theatergruppe, und bietet den Schülern viele sportlichen Arbeitsgemeinschaften (AG) an, wie zum Beispiel Volleyball, Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Tennis, und noch viele. Das Gymnasium wird sehr often in dem Bundeswettbewerb “Jugend Trainiert für Olympia” vertreten, und hat schon höhen Platzen erreicht, besonders mit den Volleyball-, Turnen-, Handball- und Schach Mannschaften.

 

Meine Aktivitäten und Beobachtungen:

Während meines Aufenthaltes habe ich eine Woche in der Schule verbracht, von Montag bis Freitag. Hier ist mein Stundenplan :

 

Stundenplan meiner Austauschpartnerin

 

Der erste Unterschied mit den französischen Schulen, das wir bemerken können, ist der Anfang und das Ende des Schultages. Tatsächlich fängt der Schultag um 7 Uhr 30 an und endet um 13 Uhr 30. Die Schüler sind also am Nachmittag frei, außerschulischen Aktivitäten wie Sport oder Musik auszuüben. Der andere Vorteil dieses Stundenplans ist, dass die Schüler nicht in der Schule essen. Sie gewinnen deshalb Zeit und die Schultage sind kürzer und weniger anstrengend. Die Unterrichten waren nicht unterschiedlich mit denen in Frankreich, abgesehen davon, dass die Atmosphäre sehr entspannt war, und dass die Schüler nicht konzentriert waren. Diese Punkte sind aber normal, weil es die letzte Schulwoche war. Man sieht auch, dass der Begriff von Laientum nicht der gleiche in Frankreich und in Deutschland ist, allerdings nehmen die Schüler an Religion Unterrichten teil. Das Benotungssystem ist auch unterschiedlich : In Deutschland bekommen die Schüler Noten zwischen 1 und 7, 1 ist die beste Note und 7 die schlechteste. Die Schüler des Gymnasiums Altenholz behalten für jedes Fach ein Ordner, in dem sie alle Klassenarbeiten des Fachs legen. Am Ende des Schuljahres sammelt jeder Lehrer alle Ordner seines Fachs an und kontrolliert die Vollständigkeit und die Unterschriften. In derselben Periode gibt jeder Lehrer zu jedem Schüler eine detaillierte Bilanz, die die Fähigkeiten des Schülers beschreibt. Zum Beispiel kann jeder Schüler in Mathe sein Niveau in verschiedenen Kategorien wie Geometrie oder Rechnen kennen. Ich finde dieses System toll, weil die Schüler sich ihrer Schwierigkeiten bewusst werden, und wissen deshalb, was sie für das nächste Jahr mehr ausüben sollen. Am Mittwoch hatten wir keine Unterrichten, weil es der “Sozialer Tag” war. Während dieses Tages sollen die Schüler von vielen deutschen Schulen Aktivitäten organisieren, um Geld zu sammeln. Das Geld wird danach zu karitativen Assoziationen gespendet. Im Gymnasium Altenholz sollten die Schüler rennen und verdienten jede Runde ein euro  für den Sozialen Tag. Schließlich hat mir der Geographie Unterricht sehr gut gefallen, besonders die Methode des Lehrers, damit die Schüler am besten die Übungen machen und verstehen. In der ersten Phase denkt jeder Schüler allein über die Übung an : Es ist das “Versuch”. Nach ein paar Minuten arbeitet jeder Schüler zu zweit mit seinem Nachbar : Das nennt man die “Verstärkung”. Nach dieser zweiten Etappe wird die ganze Klasse zusammen über die Übung arbeiten, auch mit dem Lehrer. Die letzte Phase heißt die “Verbesserung”. Dieses System finde ich wirklich interessant, weil der Schüler lernt, allein nachzudenken und allein Übungen zu lösen, aber auch jemandem seine Ideen vorstellen und mit jemandem einen Konsens zu finden, und endlich mit einer ganzen Gruppe eine finale Antwort zu geben. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist gehören zu den wichtigsten Werten, die von dem Gymnasium Altenholz behauptet werden. Die Woche danach war eine “Projektwoche” : Es heißt, dass jeder Schüler ein bestimmtes Projekt wählt und arbeitet die ganze Woche über dieses Projekt. Die mögliche Projekte für die Schüler sind viel : Man findet zum Beispiel “Instrumente bauen”, “Einen Film drehen”, “Skulpturen in Pappmaché” und noch andere.

 

Meine Bilanz:

Diese zwei Wochen in Deutschland haben mir viel gefallen. Ich habe dabei viel gelernt, besonders deutsche Wörter und Ausdrücke, aber auch die Sitten der deutschen Bevölkerung. Ich bin allerdings auf eine Schwierigkeit gestoßen : Die deutsche Sprache. Tatsächlich war es often schwer, alles, was die Lehrer sagten, aber auch was die Familie sagte, oder was die Mitschüler meiner Austauschpartnerin sagten, zu verstehen. Ich brauchte eigentlich eine Gewöhnungszeit und nach einer Woche in Deutschland war es schon viel besser. Ich empfehle also einem künftigen Kandidat, so viel wie möglich mit den deutschen Schülern und mit der deutschen Familie zu sprechen, um seine Vokabel reicher zu machen.

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