Séverin BARTHEL 14/9/2017
1e SMP1
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Lehrstuhl Strömungsmechanik & Strömungstechnik (http://www.lss.ovgu.de/ )
Ich habe zwei Woche in der Universität Otto von Guericke in Magdeburg verbracht. In der ersten Woche habe ich mich mit dem Thema Rheologie beschäftigt. Die Rheologie ist die Wissenschaft von Fließverhalten bzw. ihre sogenannte Viskosität, die die Zähigkeit einer Flüssigkeit beschreibt. Man kann mit Hilfe Maschinen (der Viskosimeter) diese Viskosität messen. Er besteht aus zwei Platte, die die Flüssigkeit zusammen pressen. Eine von den zwei Platten rotiert mit einer gewissenen Geschwindigkeit und man messt die Kraft, mit der die Flüssigkeit die Platte zieht.
Ein praktisches Beispiel für solche Untersuchungen kann die Optimierung eine Blutpumpe sein, im Fall eines Kunstherzes. Weil die roten Blutzellen ziemlich schwach sind, muss das Blut gut durch der Pumpe fließen, sonst wurden die roten Blutzellen zerstört. Jetzt ist es ein Problem, deswegen müssen den Patienten geholfen werden ihre Blutzellen wiederzubauen, werden sie Antibiotike gegeben, die aber Nebeneffekte haben. Diese Optimierung kann mit Hilfe eines Simulationprogrammes und Versuche auf der Viskosität des Blutes durchgeführt werden.
In der zweiten Woche habe ich über das Verfahrenstechnik gearbeitet. Diese Ingenieurwissenschaft befasst sich mit der industriellen Herstellung und Veränderung von unterschiedlichen Produkte wie zum Beispiel Getreide (beim sieben oder mahlen) oder Metallen (,die aus Erzen gewonnen wurden). Bei den Getreide muss man sich spezifisch mit Partikeln beschäftigen, und zwar eine einzige Untersuchung pro Arte von Partikeln, denn es gibt keine allgemeingültiges Modell für das Verhalten von Partikeln. Man wird also die Partikeln durch ihre Dichte, Form und Große verteilen um eine sogenannte Trennkurve aufzubauen. Diese Trennkurve beschreibt die Verteilung von den Partikeln einer Probe.
Die Dateien von den Partikeln bekommt man entweder durch eine Siebung von der Probe, oder mit einem "Camsizer". Dieser Begriff wird kurz danach erklärt. Mit der Siebung der Probe, bzw. mit mehrere Prüfsiebe, (,die offenbar eine gewissene Rahmbreite haben) die übereinander angeordnet sind, bekommt man Massen von Partikeln, die inzwischen zwei Rahmenbreite stehen. Dadurch kann man eine ungefähre Kurve aufbauen. Das "Camsizer" besteht aus einer Kamera, die die durchfallende Probe filmt. Die Kamera schickt dann die Dateien zum Computer, die unsere Trennkurve punktweise aufbaut.
Während der Wochenende habe ich die Stadt besichtigt. Typische Sehenswürdigkeiten sind der Magdeburger Dom (1207 gebaut), imposantes historisches Bauwerk vor der Elbe. Eine andere Möglichkeite für kulturelles Wissen in der Stadt ist ohne Zweifeln das vollständige Stadtmuseum. Das Rathaus und sein Platz mit dem Magdeburger Reiter sind auch Teil der Geschichte der Stadt, obwohl es keine Informationsschilde darüber gibt. Es zeigt Kaiser Otto I, herzog von Sachsen und Kaiser des Ostfrankreiches. Für die, die sich mehr für Wissenschaft interessieren, gibt es den Jahrtausendturm, der in der Mitte des Elbenparks liegt. Der Bauwerk sieht sehr seltsam aus, denn der Turm leicht gebeugt ist. Darin findet man Erfindungen von allen Zeiten, manche von denen man damit unterhalten kann.
Ich habe mein Praktikum bei einer deutsch-französischen Familie von einem Freund meines Vaters gebracht.
Die Reise war insgesamt sehr bereichernd, genauso viel kultureller Weise wie wissenschaftlich. Diese Erfahrung muss ich unbedingt empfehlen.
Quellen:
- http://ars.els-cdn.com
- http://mdx2.plm.automation.siemens.com/blog/kristian-debus/saving-lives-through-simulation-modeling-blood-flow-through-heart-pumps-star-ccm
- https://cdn.goconqr.com