Ilvesheim, Sonnenburg Evangelische Kindertagestätte, SUN Liwei, 1SMP2, Gastfamilie

Ich habe ein Praktikum vom 18. Juni bis zum 2. Juli in dem Sonnenburg Kindergarten, in Ilvesheim gemacht.

          Die Sonnenburg Evangelische Kindertagestätte kümmert sich auf Kinder von 3 bis 6 Jahren alt, bevor sie zum Schule gehen werden. Es ist eine Tageseinrichtung für Kinder mit dem Auftrag zur Bildung, Erziehung, Begleitung und Betreuung im religionspädagogischen Kontext. Deshalb sind die christlichen Werte die Grundlage der pädagogischen Arbeit. Zum Beispiel begünstigt es die sozialen Beziehungen zwischen den Kindern, die Befähigung und Ermutigung zu größtmöglicher Selbständigkeit und Eigenaktivität, ... Insgesamt gibt es 12 Erzieherinnen, die Leiterin, 2 Köchinnen, eine Frühstückbetreuerin und eine Putzfrau. Das Kinderhaus betreuet ungefähr 110 Kinder, und alle die Kinder in 4 Gruppen geteilt sind: die Dino-, Tiger-, Krokodil- und Drachegruppe. In jeder Gruppe gibt es 3 Erziehrinnen, die über die Kinder überwachen, Aktivitäten machen, mit ihnen spielen, ihnen bestrafen oder trösten, wenn es nötig ist: sie sind wie Hausmeisterinnen. Jeder Gruppe besitzt auch ihren eigenen Raum, wo die Kinder total frei sind, das heißt, dass sie ihre Spielart, Spielpartner und Spieldauer selbst wählen können, und in jedem Raum gibt es ein Sandbox, ein Tisch, wo sie malen können, ein großes Bett mit Büchern zu lesen, eine „Baustelle“ mit Kaplas und Legos, und ein Rollenspielraum. Es gibt auch in dem Gebäude einen Turn/Schlafraum, eine Küche, einen Personalraum, eine Dachterrasse und einen Garten.

           Der Kindergarten öffnet am 7Uhr und schließt am 17 Uhr, und deshalb können die Eltern von 7Uhr bis 9Uhr ihre Kinder bringen, und dann von 12Uhr bis 12Uhr30, von 13Uhr30 bis 14Uhr, von 14Uhr30 bis 15Uhr und von 15Uhr30 bis 17Uhr die Kinder abholen. Die Kinder sollen am Morgen ihr Frühstück essen, außer wenn sie zu Hause gegessen haben, und dann können sie in dem Raum ihrer Gruppe freispielen, oder in den Turnraum oder in der Bücherecke zum mindestens zweit spielen. Dann machen sie jedes Tag ein Kreis, wo sie über ihr Wochenende, ihre Reise oder einfach so die Gründe ihre gute Laune. Sie lernen deshalb vor anderen Personen zu sprechen. Dann spielen oder singen sie in diesem Kreis mit den Erzieherinnen. Schließlich nach dem Wetter gehen sie draußen in den Garten, oder bleiben sie in dem Raum. Seit 11Uhr30 gehen einzeln jede Gruppe zum Essen in die Küche, nach dem Mittagessen machen sie noch ein Kreis, und die Erzieherinnen lesen ein Kinderbuch, und dann machen sie ein Mittagschlaf. Danach gehen sie noch einmal draußen oder bleiben in dem Raum wegen des Wetters bis die Eltern sie abholen. Manchmal gibt es auch Aktivitäten, wie in einen Park zu gehen, oder auch Aktivitäten für die „Maxis“ (die Kinder, die seit drei Jahren in dem Kindergarten sind), wie zum Beispiel können sie mit einer Tierpflegerin seltenen Tiere anfassen und sehen. Ab Januar vorbereiten auch die „Maxis“ für die Schule: sie gehen wöchentlich zur Grundschule, sie mischen sich mit Erst- und Zweitklässlern und dann spielen und lernen die Kinder und bearbeiten verschieden Themen.

            Ich bin in einer Gastfamilie untergebracht: es ist eine nette Familie, die aus einem Vater, einer Mutter, zwei Jungen und eine Hündin zusammengestellt ist. Sie wohnen in Mannheim, genauer in Feudenheim, ein Stadtteil von Mannheim. Weil sie sehr beschäftigt waren, können sie mich nicht zu dem Kindergarten fahren. Deswegen musste ich jeden Morgen und nach dem Praktikum ein Bus und ein Zug nehmen. Mein Praktikum dauerte von 8Uhr30 bis 15Uhr. Als ein Praktikant half ich den anderen Erzieherinnen in dem Dinogruppe: ich spielte am meisten mit den Kindern, und ich kümmerte mich auf sie. Ich war wie ein Erzieher dieses Gruppes. Wir (die andere Praktikantin und ich) hatten eine Stunde für Mittagessen (von 12Uhr bis 13Uhr), und um nicht mehr Platz in der Kantine zu einnehmen, aßen wir in dem Personalraum. Nach dem Praktikum, weil es niemand am 15Uhr zu Hause gab, und weil ich nicht die Schlüssel des Hauses hatte, ging ich mit der anderen Praktikantin bei ihrer Gastfamilie wo ich blieb ein paar Stunden. Und dann gehe ich nach Hause, und ich machte das jedes Tag. Am letzten Tag des Praktikums hatte der Dinogruppe eine Überraschung für mich gemacht: sie haben ein Wunschstein gemacht, und ich war sehr bewegt, weil es so unerwartet war.

            Diese Reise und dieses Praktikum waren sehr bereichernd, weil es das erstes Mal ist, dass ich fast ganz allein in Deutschland war und ich musste deshalb allein zurechtkommen und nur auf Deutsch sprechen. Das Praktikum war auch sehr unterschiedlich als was ich in der neunten Klasse gemacht habe: es war sehr stresslos und abwechslungsreich, weil wir nur mit Kindern „arbeiten“. Es gefällt mir sehr, über Kinder sich zu kümmern, weil ich auch Babysitting gemacht habe. Deswegen war das Praktikum sehr gut, die Erzieherinnen waren sehr nett und verständnisvoll und die Kinder waren alle süß. Während dieser Reise habe ich auch viel über Fußball gelernt, weil die Familie Fußball liebte, und ernster habe ich am meisten mehr Wortschatz gelernt und mehr flüssig zu sprechen. Die einigen wirklichen Probleme in dieser Reise sind für mich sich verständlich zu machen, und nicht zu verängstigt und schüchtern zu sein.

            Für die zukünftigen Kandidaten: sie sollen keine Angst haben, viel mit der Gastfamilie oder dem/der Austauschpartner/in oder der Arbeiter des Unternehmens zu sprechen, weil wenn sie direkt mit der deutschen Sprache konfrontiert sind, können sie dann ihr Deutsch verbessern. Es ist eine obligatorische Gelegenheit und sie verpassen zwei Unterrichtwochen. Deswegen verpassen sie auch nicht diese Gelegenheit, um ihr Deutsch zu verbessern, und auch ein sehr schönes Land mehr zu kennen. In diesem Sinne, viel Spaß in ihrer Reise!

20170628_083635.jpg
Der Personalraum
20170628_134534.jpg
Der Raum des Dinogruppes
20170628_134613.jpg
Der Rollenspielraum
20170628_145933.jpg
Die Fassade des Kinderhauses
20170629_133148.jpg
Der Garten des Kinderhauses
20170629_133220.jpg
Anderes Teil des Gartens des Kinderhauses

 

 

Haut de page