Während des zweiwöchigen Aufenthaltes, den ich in einem deutschsprachigen Land am Ende der zehnten Klasse absolvierte, besuchte ich von Montag den 19 Juni bis Freitag den 30 Juni das Albert-Schweitzer- Gymnasium in Erlangen. Das Albert-Schweitzer -Gymnasium zählt ungefähr, 950 Schüler in 28 Klassen und zahlreichen Oberstufenkursen, sowie 100 Lehrer. Es ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachiges Gymnasium und bietet als erste Fremdsprache Englisch und als zweite Fremdsprache Französisch, Latein und Spanisch an. Außerdem hat die Schule eine Handballmannschaft. Die Schule wurde am 4 September 1965 gegründet und bekam ihren Namen, weil der Gründungstag zufällig mit dem Todestag des Arztes Albert Schweitzer zusammenfiel.
Mir hat dieser Aufenthalt sehr gut gefallen, denn er hat mir geholfen, meine Sprachkenntnisse zu verbessern .Ich hatte, bevor ich zum Albert-Schweitzer-Gymnasium ging, mehrere wissenschaftliche Fachbegriffe , die ich nur auf Französisch kannte, nachgeschlagen und ich habe während meines Aufenthalts viele neue Fachbegriffe gelernt. Während meines Schulbesuchs habe ich mit einer zehnten Klasse an all ihren Unterrichtstunden teilgenommen. Manche Fächer, die dort unterrichtet wurden, habe ich auf dem Deutsch-Französischen Gymnasium nicht. Die Unterrichtstunden, an denen ich teilgenommen habe, sind: Englisch, Musik, Biologie, Mathematik, Latein, Geografie, Religion, Chemie, Physik, Informatik, Geschichte, Deutsch, Wirtschaft und Rechtswissenschaften und Sport .Ich habe selbstverständlich in allen Unterrichtsstunden mitgearbeitet und sämtliche Schulaufgaben mit der Klasse mitgeschrieben. Am letzten Tag meines Aufenthalts gab es den Abistreich der Abiturienten und so fielen die zwei letzten Stunden aus. Die Abiturienten hatten Spiele mit den Lehrern organisiert, bei denen ich mit den anderen Schülern zugeschaut habe.
Ich habe mehrere Unterschiede zwischen dem Albert-Schweitzer-Gymnasium und dem Deutsch-Französischen Gymnasium beobachtet. Es ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass man auf dem Albert-Schweitzer-Gymnasium viel früher Schulschluss hatte als auf dem Deutsch-Französischen Gymnasium. Tatsächlich endete die Schule auf dem Albert-Schweitzer-Gymnasium montags und dienstags um halb fünf und sonst um Viertel nach eins. Außerdem waren die Unterrichtsstunden 45 Minuten lang und nicht 50 Minuten wie auf dem Deutsch-Französischen Gymnasium. Ein letzter Unterschied, den ich beobachtet habe ist, dass man auf dem Albert-Schweitzer-Gymnasium wie auf den anderen Gymnasien, Religionsunterricht beziehungsweise Ethikunterricht hatte.
Ich fand diese Erfahrung sehr interessant, und ich finde es schön, dass man auf dem Deutsch-Französischen Gymnasium die Gelegenheit bekommt zu sehen wie Schule außerhalb Frankreichs ist. Wie schon erwähnt, habe ich während dieses Sprachaufenthaltes mehrere Fachbegriffe besonders im Bereich der Naturwissenschaft gelernt. Ich bin der Meinung, dass das eine gute Bereicherung war, und würde deshalb den zukünftigen Kandidaten raten, an den Unterrichtstunden aktiv teilzunehmen und Schulaufgaben mitzuschreiben, weil man dabei seine Sprachkenntnisse und Schulkenntnisse verbessern kann.
