Praktikum_Graef GmbH & KG. Co_Arnsberg_2018_SUNDERMANN_Robert_1SBC

Praktikumsbericht:


Vom 10. bis zum 30. Juni habe ich bei der Firma Graef in Arnsberg  ein Praktikum gemacht. Diese Firma produziert und entwirft Haushaltsgeraete, insbesondere Schneidemaschinen und dies seit 1920. Sie haben mehrere Preise in verschiedenen Jahren bekommen, wie: „Marke des Jahrhunderts - Leuchtturm auf dem Markenmeer“ in 2004,2009,2013 und 2016. Graef hat seinen Sitz in Arnsberg ( Bergheim ), dort werden die Schneidemaschinen hergestellt und zwar ohne Maschinen, alles wird per Hand gemacht. Es arbeiten dort ungefaehr 120 Mitarbeiter. Das Produktmanagement konzipiert Haushalts- und Gewerbeschneidemaschinen mit besonderen Karakteristiken, wie zum Beispiel speziel legierte Messer um die Reinigung und die Langlebigkeit der Produkte zu verbessern. Natuerlich baut die Firma Graef auch halb- und Vollautomaten, diese werden dann an große Maerkte verkauft oder an Metzgereien, wo Dauerbetreib der Maschinen gefragt ist ( Dauerbetrieb belastet die Schneidemaschinen viel, denn sie erwaermen sich und so weiter... ). Gebr. Graef GmbH & Co. KG-Lagerraume sind voll von Kartons mit fertigen Maschinen, was heißt dass es Graef „gut“ geht. Sie erweitern sogar ihre Werkstatt, denn der Bedarf steigt sehr schnell an und um die Bestellungen rechtzeitig ausliefern zu koennen, brauchen Sie eine groeßere Produktionskraft. Es gibt zwei Hauptgebaude, das IT-Gebaude, also wo alles was Marketing angeht passiert und die Informatikbranche, und das großte Gebaude besteht aus den Lagerraumen, Aufbauhallen, Schlosserei, Serverraumen und dem Produktmanagment.


 

Ich habe zwei Wochen im großen Gebaude verbracht und eine im kleineren. Die erste Woche wurde ich vom Produktmanagement entfangen. Christian Teich hat mich am ersten Tag entfangen und mir alles gezeigt und das wichtigste erklaert, und er hat mich den anderen Arbeitern vorgestellt, wir sind auch mit dem Auto Sicherheitsschuhe kaufen gegangen.  Ein Tag bei Graef faengt gegen 7 Uhr an ( als Praktikant war es 8 Uhr ) und um 9 Uhr war dann eine halbe Stunde Fruehstuecks-/Kaffeepause. Bis 12 Uhr 30 arbeitete jeder und dann wiederum eine halbe Stunde Pause, um essen zu koennen. In der Werkstatt endete der Tag um 14 Uhr 30 doch ich blieb bei Produktmanagement bis um 16 Uhr. So habe ich die erste Woche hauptsachlich mit Chistian Teich verbracht, wir waren am Pc und er zeigte mir wie er mit einem 3D-Program ( TopSolid ) seine Einzelteile und komplette Maschinen erstellte, doch wir waren auch viel in der Schloßerei um an einem neuen Model das noch im Entwurf ist,Tests zu machen, wie zum Beispiel: Spiel in den Kugellagern oder beim Dauerlauf unerwunschte Gerauche zu entdecken. Doch ich bekamm auch die Aufgabe manche Einzelteile in den Lagerraumen zu Suchen, es waren meistens Schrauben oder Dichtungen, die fuer den Aufbau des neuen Conceptes gebraucht wurden.

Als Christian Teich keine Aufgaben mehr hatte, ging ich zum Leiter des Produktmanagement Herr C. Bergmann welcher mir ein Auftrag gegeben hatte, wo ich recherchieren sollte ob es in Frankreich und Kanada auch „Schneidemaschinenverkaufer“ oder Bedarf nach Schneidemaschinen gibt, ich sollte dann eine Exeltabelle mit den Ergebnissen erstellen um auch dieses Pogram kennenzulernen.

In der zweiten Woche war ich im kleineren Gebaude ( der Kuhle: Name der Straße ) mit Frank Severin, der Informatiker von der Firma Graef. Wahrend dieser Woche habe ich viel ueber PCs und Netzwerke gelernt und habe auch beim Marketing vorbeigeschaut. Es gab Probleme mit den Internetverbindungen, Zugang zu den Servern der Firma funktionnierte nicht, das alles hat Frank Severin versucht zu beseitigen( mit dem RemoteDesktopControl einem Windows Program ) und manchmal brauchten wir fur die schwierigsten Probleme einige Tage. Doch ich habe auch geholfen bei der Installation von Switchen ( Box mit 20-50 Ethernet Anschlussen, und manchmal Glasfasern ), aber auch Installationen von Internetroutern, usw. Ich sollte auch Einkaufslisten durchschauen und pruefen ob der Verkaufer eine Rechnung zugestellt hatte. Einen Tag habe ich ein Aufgabe außerhalbs des Gebaudes bekommen, denn es fehlten Druckerpatronen und weil ich mit dem Fahrrad zur Firma fuhr, bekamm ich die Aufgabe mit dem Fahrrad eine neue Druckerpatrone zu hollen.

Fuer die letzte Woche war ich wieder im Produktmanagement, man hatte mir den Pc von Christian Teich zur verfugung gestellt , denn er war in Ferien. Ich habe kleine Aufgaben bekommen um meine Kentnisse in TopSolid zu vertiefen, die letzte Woche war nur noch 3D-bauen und animieren. Mit der Hilfe von Marion Gentrup und Kevin Heymer habe ich innerhalb einer Woche gelernt wie man mit TopSolid ein Bauteil erstellt und aus mehreren Bauteilen eine Baugruppe anfertigt, wie zum Beispiel eine altmodische Kanone auf Raedern, oder etwas schwieriger ein Locher ( besteht aus vielen kleinen Einzelteilen ) und einen Druckluftmotor. In den letzten Tagen beschaeftigte ich mich mit dem Animieren von Baugruppen, das heißt durch spezielle Aufgaben ( Drehung, Verschiebung ) die Baugruppe in „Bewegung“ zu setzten. Als letztes habe ich die Konstruktion als Plan mit dem Programm angeben lassen und auch als „Explosionplan“, das heißt ein Plan wo jedes Einzelteil so wie es Aufgebaut werden soll verschoben wird ( in X,Y,Z-Richtung ).


 

Dieses Praktikum war sehr spannend und Informationsreich, ich habe viel gelernt und dabei auch Spaß gehabt, die Arbeiter bei Firma Graef sind sehr nett und offen. Ich hatte immer eine Aufgabe und musste manchmal selber Probleme versuchen zu loesen, oder mir selber was beibringen durch experimentieren und analysieren von meinen eigenen Fehlern. Ich hatte keine Angst Fragen zu stellen und bekam auch eine klare Antwort und wenn ich es brauchte hat man es mir sogar wiederhollt. Ich hatte was zu machen und es gefiel mir auch den Arbeiten zu helfen! Ich wurde so ein Praktikum gerne widerholen und empfehle es!

 


  • Ein „Switch“, er verbindet viele PCs durch Ethernetkabel miteinander und ganz rechts die groeßeren Rechtecke sind fuer Glasfaserverbindungen.​​​​​

 


  • Der fertige Druckluftmotor im 3D-Program, das Foto ist waehrend einer Animation genommen.


- Bevor ein Objekt in 3D angezeigt werden kann, braucht das Programm eine Skizze, diese muss blau angezeigt werden sonst kann es zu Problemen kommen.


- Dieses Bild ist die „Explosion“ der Kanone, wo man die Einzelteile so verschieb das man alle sieht. In dieser Form werden Plaene an Kunden oder an Fabrikanten ( fuer Aluminiumprofile zum Beispiel.. ) geschickt.

Dies ist ein Einzelteil vom Druckluftmotor, in TopSolid

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