Praktikum_Klinikum_Crailsheim_2018_BENACHI_Assyl_2SBC

Das Klinikum von Crailsheim wurde am 1.Juli 1878 gegründet. Es ist ein Klinikum der Grund- und Regelversorgung. Seine Schwerpunkte sind die Chirurgie, Orthopädie, Kardiologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

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Ich habe gewählt,  mein Praktikum hier zu absolvieren, weil ich mich für den Bereich der Medizin interessiere und weil meine Freunde, die in der Nähe wohnen, mich mit Gastfreundlichkeit aufgenommen haben. Ich habe also eine Woche –von dem 11.Juni bis zum 15.Juni- in dem Klinikum verbracht.

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IMG_0846.JPG, août 2018

Hier ist ein Plan des Klinikums, um den Bericht besser verstehen zu können.

Montag, 11.Juni

  • Ich bin um 8 Uhr zum ersten Mal in die Klinik angekommen. Nachdem ich mich umgezogen habe, bin ich zu der Chirurgie Station gegangen. Eine Krankenpflegerin hat mir danach alle Teile der Ebene gezeigt, darunter den Raum, wo alle Medikamente lagen, die Zimmer der Patienten und den Raum mit allen nützlichen Geräten (wie zum Beispiel der Blutdruckmesser).
  • Um 9 Uhr habe ich wirklich angefangen, die Arbeit in der Station zu beobachten. Zuerst habe ich den Krankenpflegerinnen geholfen, sich um die Patienten zu kümmern: Ich sollte also ihren Blutdruck und ihre Temperatur messen. Dann habe ich auch die Dokumentation entdeckt. Tatsächlich müssen die Krankenpfleger jeden Tag einen Bericht über den Patient erstellen. Es heißt die Patientenkurve und besteht aus den folgenden Elementen: der Einschätzung der Schmerzen nach einer eventuellen Operation, den Werten für den Blutdruck und die Temperatur und den gebrauchten Medikamenten.

 

  • 12.00-13.00 : Mittagspause

 

  • Um  13 Uhr  war ich in der Intensivstation, um zu beobachten, wie die Patienten nach einer Operation gehandelt werden. Sie sind also nach der Operation zur Intensivstation gebracht, damit die Ärzte die Entwicklung ihres Zustands sehen können. Danach, wenn alles in Ordnung ist, holen die Krankenpfleger sie und lassen sie im Aufwachraum. Ansonsten werden sie sofort wieder in OP-Raum gebracht zum Beispiel, wenn sie einen Rückfall erleiden.
  • Später haben die Krankenpflegrinnen mir andere Verfahren gezeigt:
    • die Injektion von Medikamenten gegen Übelkeit
    • die Maßnahmen vor einer Operation, das heißt, dass der Patient nüchtern bleiben muss und 2L sterilisiertes Wasser trinken muss.
    • die Maßnahmen für ein isoliertes Zimmer (Schutz, um zu vermeiden, angesteckt zu werden)
    • die Aufklärung nach einer Operation (Art, Zeit, Arzt verantwortlich für die Übernahme, eventueller Rückfall)
  • Um 16 Uhr war ich fertig.

 

Dienstag, 12.Juni

  • Ich bin um 7.30 auf die Station angekommen. Zuerst habe ich mit den Krankenpflegrinnen das Frühstück in den Zimmern verteilt. Dann habe ich den Blutdruck und die Temperatur gemessen. Ich habe auch gesehen, wie man eine Nadel wegmacht und einen Bandwechsel. Schließlich sollte ich die Dokumentation des Vormittags mit der Hilfe einer Krankenpflegerin erstellen.

 

  • 12.00-13.00: Mittagspause

 

  • Um 13.00 fand die Mittagessensverteilung statt. Ein bisschen später habe ich ein Aufnahmegespräch beobachtet, indem die folgenden Informationen bestimmt werden sollen.
    • Der seelische und psychologische Zustand des Patienten
      • Hat er/sie kognitive Probleme?
      • Wohnt er/sie allein?
      • Hat er/sie noch soziale Beziehungen?
    • Die Grundmerkmale
      • Alter
      • Geschlecht
    • Ein eventueller Aufenthalt in dem Klinikum in den letzten Monaten, weil es möglich ist, dass ein Keim bei dem Patient noch vorliegt.
    • Die Physische Selbständigkeit, die die folgenden Fähigkeiten umfasst.
      • aufstehen
      • essen
      • auf die Toilette gehen
      • sehen und hören
    • Die Diagnosen Anzahl
    • Die gebrauchte Tabletten

Dank dieses Aufnahmegesprächs kann man bestimmen, ob der Patient viele beziehungsweise wenige Hilfe braucht.

 

  • Um 16.00 war ich fertig.

 

Mittwoch, 13.Juni

  • Ich bin um 7.30 auf die Station angekommen. Zuerst gab es die Frühstücksverteilung. Dann habe ich ein Wagen mit Handtüchern, Kopfkissen, Bettanzügen und Deckeanzügen erfüllt. Danach habe ich noch den Blutdruck und die Temperatur der Patienten gemessen und schließlich habe ich ihnen vor meiner Pause geholfen, um zu essen.

 

  • 12.00-13.00: Mittagspause

 

  • Der Nachmittag war ziemlich ruhig. Ich habe also nur den Blutdruck einiger Patienten gemessen und ein Buch über die Pflege gelesen. Um 16.00 bin ich nach Hause gekommen.

 

Donnerstag, 14.Juni

  • Ich bin um 8.00 auf meine neue Station angekommen: Die Notaufnahme. Ich habe erstmal alle Räume gesehen:
    • Den Lager (wo der Material liegt)
    • Den Gipsraum
    • Den Schockraum
    • Die Patientenräume
  • Dann habe ich die ersten Notfälle beobachtet. Es gab also:
    • Das Nähen eines geschnitten Fingers.
    • Das Gespräch und die Blutabnahme bei einem Jungen, der unter Appendicitis (Entzündung des Blindarmes) litt.
    • Eine Sigmavertikalitis (Entzündung eines Teiles von Darm) bei einer Frau.

 

  • 12.00-13.00: Mittagspause

 

Ab 13.00 sind andere Patienten angekommen und ich habe weiter die Notfälle beobachtet, es umfasst:

  • Die Atmungsprobleme und die Verletzung an dem Schienbein eines Mannes
  • Die starke Knieschmerzen bei einer Frau
  • Dann war ich um 16.00 fertig.

 

Freitag, 15.Juni

  • Ich bin um 8.00 auf die Station angekommen. Zuerst habe ich die Räumen mit dem gebrauchten Material aufgefüllt (Medikamente, Spritzen, Blutkulturen, Decken) und dann habe ich andere Notfälle beobachtet, darunter:
    • Eine Panikattak
    • Starke Rückenschmerzen
    • Eine Schienbeinsfraktur

 

  • 12.00-13.00: Mittagspause

 

  • Ich habe auch ab 13.00 andere Notfälle beobachtet:
    • Eine Fingerfraktur
    • Eine Luxation der Schulter
  • Mein Praktikum hat sich um 15.30 beendet.

Ich würde sagen, dass mein Praktikum aus zwei Hauptteilen besteht. Ich hatte nämlich die Möglichkeit während der drei ersten Tage auf der chirurgischen Station, viel an die Arbeit teilzunehmen, wobei ich hauptsächtlich in der Notaufnahme beobachtet habe. Insgesamt war es aber eine hervorragende und sehr lehrreiche Erfahrung.

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