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Bericht über meinen Schulbesuch - 09.06.2018 - 30.06.2018 in das Döblinger Bundesgymnasium 19 in Wien

 

  1. Die Schule

 

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Wien_19_Doblinger_Gymnasium.jpg, août 2018

Ich bin zwei Wochen in das Döblinger Bundesgymnasium 19 gegangen. Diese Schule steht in der Gymnasiumstraße 83, 1190 Wien; das ist im 19. Bezirk Wiens. Das Gymnasium wurde in 1885 eröffnet, und die erste Klasse bestand aus 49 Schülern. Im Unterschied zu damals sind die Klassen heute viel kleiner. Die 6B - die Klasse mit der ich geblieben bin - bestand aus insgesamt 26 Schüler. Es ist kein privatisches katholisches Gymnasium, deshalb gibt es nur Messen am Anfang und am Ende des Jahres, die man freiwillig besuchen kann. Die Kleiderordnung ist wirklich locker, und die Schüler könnten Shorts und Trägerhemde ohne Problem tragen. Die Schüler könnten auch ihren Handys in der Schule benutzten, aber natürlich während des Unterrichts nicht. Für die Unterstufe (Klassen 1-4 gilt allerdings vollkommenes Handyverbot.

 

  1. Aktivitäten und Beobachtungen

 

Ich bin mit meiner Familie geblieben, mit Vettern zweiten Grades, und deshalb hatte ich keine Austauschpartnerin. In der Schule hatte ich verschiedene Freundinnen und deshalb war meine Stundenplan eine Mischung aus unterschiedlichen Stundenplänen:

 

 

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

8:15-9:05

Mathe

Biologie

Musik

Latein

Latein

9:10-10:00

Deutsch

Geschichte

Französisch

Physik

Englisch

10:15-11:05

Englisch

Sport

Geschichte

Englisch

Deutsch

11:10-12:00

Französisch

Sport

Biologie

Mathe

Französisch

12:10-13:00

Erdkunde 

Physik

Deutsch

Kunst

Mathe

13:05-13:55

Physik

Latein

 

Kunst

 

 

 

            Die erste Sache, die ich bemerkt habe, war die Länge des Unterrichtstages. Sie ist tatsächlich viel kürzer als in Frankreich; und deshalb hatte ich am Anfang das Gefühl, zwei Tage in einem zu leben. In der Früh, ging ich in den Unterricht und am Nachmittag fuhr ich in die Stadt. Der Unterricht waren anders als in Frankreich: Biologieunterricht handelte von den Nerven und dem Nervensystem, Geschichtsunterricht um Österreichische Geschichte. In Österreich sind die Lehrer und Lehrerinnen als “Herr Professor” oder “Frau Professor” anzusprechen, und jede Klasse hat ihren eigenen Raum - außer den Physik-, Chemie- und Biologieräumen. Das war wirklich interessant, weil wir in Frankreich nichts über Österreich lernen. Musik war ein Unterrichtsfach, welches ich in Frankreich nicht habe, und das war der Grund, weshalb ich schwer mitmachen könnte. Und es steht außer Frage, dass ich während des Lateinunterrichts nichts verstanden habe! Es war immer interessant zu sehen, wie die Schüler in Österreich lernen: die Lehrer und Lehrerinnen gestalten ihren Unterricht viel interaktiver als in Frankreich. Ich bin der Meinung, es ist eine gute Unterrichtsmethode, weil es die SchülerInnen mehr inkludiert als nur theoretischer Unterrichten.          

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Refraktor_Wien_Kerschbaum_Universitatssternwarte.jpg, août 2018

Ich bin mit der Klasse am Montag, den 18.06, in die Universitätssternwarte Wiens gefahren. Wir haben den Refraktor benutzt um die Sonne mit verschiedenen Filtern anzuschauen. Das war der einzige Ausflug, auf dem ich mit der Schule war, aber zusätzlich habe ich wirklich viele Ausflüge mit Freunden oder meiner Cousine gemacht.

            Ich musste mit dem Bus zur Schule fahren, und fuhr immer mit öffentliche Verkehrsmittel nach der Stadt. Ich nahm den Bus 10A für zwei Haltestellen, oder den Bus 39A für eine Haltestelle und danach die S-Bahn 38 für zwei Haltestellen. Da das Haus im 19. Bezirk war, habe ich immer den Bus oder die S-Bahn zum Bahnhof genommen (Bahnhof Heiligenstadt oder Schottentor), und anschließend die U-Bahn genommen. Als ich öffentliche Verkehrsmittel nahm, habe ich gemerkt, dass sie um einiges sauberer waren und auch häufiger kamen als in Paris; und sie sind auch klimatisiert. Das war wirklich ein Traum, als es ungefähr dreißig Grad hatte!

Nationalbibliothek_Wien.jpg
Nationalbibliothek_Wien.jpg, août 2018

            Ich habe wirklich viele Sachen besichtigt: die Österreichische Nationalbibliothek, das Schloss Belvedere, die Römerstadt Carnuntum, den Friedhof den Namenlosen, Praterstern, die Postsparkasse, den Donau-Kanal, das Palmenhaus, den Naschmarkt, ein Beethoven Museum, das Mozarthaus, und vieles mehr! Meiner Meinung nach ist Wien eine prächtige Stadt, voll von Musik, Kultur und Geschichte. Meine Lieblingsbesuche waren der Stephansdom und eines der Beethovens Häuse. Der Stephansdom ist wirklich schön und man kann auf die Außenseite der Kirche sehen, und eine echt schöne Aussicht auf Wien haben. Beethovens Haus war auch echt interessant weil ich über seine Leben gelernt habe, und ein bisschen Musik hören könnte.

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DSC_1042.JPG, août 2018

            Ich bin auch auf der Mariahilfer Straße - der Hauptstraße für Shoppen in Wien - shoppen gegangen. Bei genauem Hinsehen merkte ich, dass es mehre gleiche Geschäfte gab (z.B: zwei H&M, zwei New Yorker …). Insgesamt ist Wien eine schöne, helle, saubere Stadt.

 

 

 

  1. Bilanz

 

            Diese drei Wochen in Wien waren wirklich eine gute Erfahrung für mich. Ich habe viele Vokabeln gelernt, einschließlich Wiener Vokabeln wie zum Beispiel “Grüß Gott” und “Matura”. Ich habe auch einiges über die österreichische Kultur und Geschichte erfahren. Ich finde, es ist immer eine gute Chance, einen Austausch zu machen, weil man über ein neues Land kennen lernt, ein neuen Ort und eine neue Küche entdeckt. Ich meine, Schüleraustausche sind auf jeden Fall bereichernd. Ich habe auch den Schulalltag in Österreich kennen gelernt. Ich habe lieber kürzere Tage - wie in Österreich - als längere Tage - wie in Frankreich! An sich gefielen mir die Gewohnheiten der Schüler, die Hausordnung der Schule, die Lebensart und das Alltagsleben der Bürger Wiens sehr.

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