Mein praktikumsbericht

Praktikumsbericht

Ich habe während 3 Wochen im Juni mein Praktikum in einem Kaufhaus, Ludwig Beck, absolviert und ich habe während dieser Periode bei meinen Grosseltern gewohnt. Es befindet sich im Zentrum Münchens, am Marienplatz und ist dafür bekannt, das beliebteste Kaufhaus in ganz München zu sein. „Ludwig Beck am Rathauseck“ ist das Stammhaus des Unternehmens Ludwig Beck.

Ludwig Beck ist ein klassischer Betrieb und ein Einzelhändler. Es gibt 840 Mitarbeiter.

Es wurde 1861 als eine Knopfmacher- und Posamentier-Werkstätte von dem Knopfmacher und Posamentenmeister LUDWIG BECK eröffnet. Ab 1882 gab es eine Erweiterung der Auswahl an Produkten, das Unternehmen entwickelte sich und ging sogar im Jahr 1982 nach Amerika, wo es eine Filiale im New Yorker Trump Tower eröffnete.

Heute haben die Kunden bei Ludwig Beck laut dessen Internetsite die Wahl zwischen „angesagter Mode, exklusiven Lederwaren und Accessoires, einzigartigen Beauty-Produkten, originellen Geschenkideen, Deko-Artikeln für das eigene Zuhause sowie die traditionsreiche Kurzwarenabteilung für Näh- und Strick-Kreationen“. Dazu gibt es eine Musikabteilung mit dem größten Sortiment an Klassik, Jazz und Weltmusik in ganz Kontinentaleuropa. Das Geschäft bietet auch an, die Kunden bei ihren Einkäufen durch eine „persönliche Modeberaterin“ begleiten zu lassen, wodurch sich Beck von anderen Kaufhäusern unterscheidet und eher ein Luxusgeschäft ist.

Ich habe in der Deko-Abteilung gearbeitet. Die Deko-Abteilung besteht aus einer Gruppe von 10 Mitarbeitern, alle sehr energisch und sympathisch. Der Arbeitsbereich besteht aus drei großen Arbeitstischen, wo die handwerkliche Arbeit gemacht wurde, einem Depot mit dem ganzen Material das dazu benötigt wird, sowie zwei Büros, wobei in einem eine Maschine stand, die die Markenlogos und SALE-Aufkleber ausdruckt.

Ich musste mit einer zweiten Praktikantin jeden Morgen in jeder Etage die Figuren abstauben und schauen ob für die Kleidung jeder Figur der entsprechende Preis angegeben ist. Dann durfte ich mit einem Mitarbeiter die Kleidung bügeln, die Preise des Outfits ausdrucken und sie vor der Figur im Kaufhaus ausstellen. Es wurde aber auch handwerklich gearbeitet. Ich habe zum Glück die Gelegenheit gehabt, zu einer Werkstadt rauszufahren. Dort haben wir die Deko und Möbel für ein Fest für die Mitarbeiter angefertigt, dessen Thema Griechenland war. Einer der interessantesten angefertigten Deko-Gegenstände war einen riesiger Oktopus aus Stoff und zwei Ziegen die aus Karton ausgeschnitten wurden. 

Ich habe während dieser drei Wochen viel gelernt und Neues erfahren. Erstmal habe ich mein Deutsch verbessert. Ich konnte die Hierarchie in einem Unternehmen beobachten. Ich habe gemerkt, dass es nicht nur in Frankreich Klischees über handwerkliche Berufe gibt.

Diese Erfahrung hat mir geholfen über meinen zukünftigen Beruf nachzudenken. Wenn ich mich auch nicht direkt in diesem Beruf sehe, hat es mir gefallen kreativ zu arbeiten, zu dekorieren, mit Material umzugehen und in einem Team zu arbeiten. Ich denke, dass ich mich in diese Richtung orientieren werde.

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