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PRAKTIKUM IN DER RAUK APOTHEKE

  1. Das Unternehmen

Ich habe mein Betriebspraktikum in der Rauk Apotheke von Kierspe gemacht. Die Rauk Apotheke befindet sich in der Friedrich-Ebert Straße 368. Diese Apotheke befindet sich in Kierspe seit 1980. Das ist also eine alte Apotheke. Sie wurde letztes Jahr von Bärbel Schulz gekauft. Mit ihrer Ankunft haben sich verschiedene Sachen in der Apotheke verändert. Die Küche ist heute ein Labor geworden und neue Verkaufstische wurden gekauft. Frau Schulz hat auch den Zugang für alte Leute, die Behinderte und die Kunden mit Kinderwagen vereinfacht mit dem Bau einer Rampe mit Handlaufe auf der anderen Seite der Treppen und passende Toiletten für die Behinderten geschaffen. Nach diesen Renovierungen hat die Apotheke am 2. Oktober wieder geöffnet. Die Apotheke gehört zum Einzelhandel, da sie mit Produkten handelt und diese an den Endverbraucher verkauft. In der Rauk Apotheke gibt es verschiedene Produkte. Medikamente werden verkauft, aber auch Produkte für die Mundhygiene und sonstige Hygiene, Diäten, die Babypflege, Kosmetik und Krankenpflege. Sieben Mitarbeiterinnen: Frau Schulz als Apothekerin, Silke, Katja, Lili und Andrea als Pharmazeutisch-technische Assistentinen (PTA), Sabine als Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) und Marion als Putzfrau. Die Apotheke hat eine Fläche von 155 m2 und sie besteht aus 8 Räumen: dem Labor, dem Raum für Anlieferung Waren, dem Kühlraum, der Toilette mit Duschen, dem Büro, was auch als Notdienstzimmer dient, dem Raum, wo die Rezepturen zubereitet werden und dem Raum , die Lieferungen bearbeitet werden, dem Verkaufsraum (=Offizin), wo die Kunden die Medikamente kaufen und dem Vorratsraum.

  1. Meine Tätigkeit

Dieses Jahr wollte ich ein Praktikum absolvieren, das mit den Wissenschaften verbunden ist und im Unterschied zum letzten Jahr wollte ich etwas praktisch machen. Zuerst habe ich mit dem Internet recherchiert, aber es war schwer, weil ich noch nicht 16 Jahre alt bin. Meine Mutter hat mir gesagt, dass unsere Stadt eine Partnerstadt in Deutschland hat. Deshalb habe ich meiner Stadt ein Anschreiben und einen Lebenslauf geschickt und danach hat mich meine Stadt in Kontakt mit der verantwortlichen der Partnerstadt gebracht. Sie hat für mich ein Praktikum und eine Gastfamilie gefunden. Vor dem Praktikum bin ich auf die Website der Apotheke gegangen, um zu sehen, was ihre Leistungen sind. Ich habe auch eine spezifische Vokabelliste für die Apotheke erstellt.

Am ersten Tag habe ich zuerst die Apotheke mit der Chefin besichtigt. Dann habe ich eine Creme in der Rezeptur mit Lili hergestellt. Zuerst muss man mit einem Desinfektionsmittel den Tisch sauber machen. Dann muss das Protokollblatt mit den Messungen mit der Hilfe eines Buches ausfüllen. Dann kann man mit der Herstellung beginnen. Man trägt immer Handschuhe und einen sauberen Kittel. Die Herstellung dieser Creme bestand aus zwei Teilen. Zuerst macht eine Lösung mit dem Wirkstoff. Wenn man nur eine kleine Menge des Wirkstoffs braucht, benutzt man eine Analysewaage, die mit 4 ihren Zahlen nach dem Komma sehr präzis ist. Der Wirkstoff ist mit gereinigten Wasser gemischt. Im zweiten Teil mischt man eine Basiscreme mit der Lösung. Man addiert schrittweise die Creme, damit der Wirkstoff gleichmäßig in der Creme verteilt wird. Ein passender Behälter (Töpfchen oder Tube) wird mit der Creme gefüllt.

Nach der Herstellung des Medikaments haben wir gefrühstückt. Nach dieser kurzen Pause habe ich die Medikamente alphabetisch in die Schubladen geräumt. In der Zwischenzeit sind die Lieferungen angekommen. Katja hat mir gezeigt, wie man eine Sendung auf dem Computer verbucht. So war mein erster Tag schon zum Ende.

Am nächsten Tag habe ich nochmal die Lieferungen verbuchten, die Medikamente sortieren und, wenn es keinen Platz mehr in den Schubladen gab, habe ich die Medikamente in dem Vorratsraum geräumt. Ich habe auch Rezepte für die Kunden vorbereiten. Ich bin mit Lili zum Arzt gegangen, um Rezepte zu holen. Danach habe ich mit Katja angefangen, eine Inventur der Medikamente zu machen. 2 Tage später bin ich mit Silke nach Rönsahl gefahren, um Rezepte zu holen, weil es in Rönsahl keine Apotheke gibt. Es gibt auch Kunden, die aus verschiedenen Gründen ihre Medikamente nicht abholen können, deshalb machen wir Lieferungen für sie.

Das sind die Hauptsachen, die ich in der Apotheke gemacht habe. Es gibt 3 Lieferungen pro Tag (vor der Öffnung, gegen 12:15 und gegen 17:30) die verbucht werden müssen. Danach müssen die Medikamente teilweise in die Schubladen geräumt sein und der Rest gehört zu den Rezepten der Kunden oder sie müssen nach vorne in die Regale gehen. Wenn man Heilpflanzen wie Johanniskraut bekommt, müssen wir eine Prüfung machen (mit Frau Schulz und der anderen Praktikantin). Am Vormittag muss immer eine Person nach Rönsahl fahren, um die Rezepte zu holen. Wir frühstücken kurz vor 11, wenn es keine Kunden gibt und nach der Pause gehen wir zurück zur Arbeit bis zur Mittagspause. Nach der Mittagspause sind neue Lieferungen angekommen, die verbucht werden müssen. Man macht die Rezepte für Rönsahl und die Kunden, die beliefert werden fertig, damit eine Person fahren kann, um sie zu liefern. Wenn es nötig war, herstellten wir eine Salbe (mit Lili), eine Creme (mit Frau Schulz) oder eine Lösung (mit Katja) in der Rezeptur. Ich habe auch Kapseln mit Lili in einer Maschine hergestellt. Manchmal brauchen wir auch Zäpfchen und sie werden im Labor hergestellt (mit Silke).

  1. Meine Bilanz

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Praktikum. Zuerst einmal waren alle Mitarbeiterinnen ganz nett mit mir und sie haben sich immer Zeit genommen, um mich die Sachen beizubringen. Ich wollte etwas praktisch und mit Wissenschaft machen und das habe ich geschafft: Chemie mit den Herstellungen und Biologie mit der Prüfung der Merkmale von den Heilpflanzen. Am Ende meines Praktikums war ich selbstständig mit dem Computer und mit dem Einräumen. Für die Herstellung brauchte ich noch Unterstützung, aber es lief trotzdem gut. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich die Erklärungen so gut gekriegt habe, bis zur Ankunft der neuen Praktikantin aus der Gesamtschule für die letzte Woche. Wir haben zusammengearbeitet und manchmal musste ich ihr Sachen erklären und sie verstand mich gut. Deshalb haben wir immer sehr schnell gearbeitet. Am Anfang war es ein bisschen schwer mit den spezifischen Begriffen für den Computer und die Herstellung, aber im Laufe der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Ich empfehle den nächsten Kandidaten ein Praktikum zu finden, das mit ihren Ideen passt. Der Schlüssel, um sich in einem Praktikum gut, zu fühlen, besteht darin, was man macht, was man gerne hat. Dann will man immer sein Bestes geben, um seine Ziele zu erreichen.


                                           

            Von rechts nach links Frau Schulz, Katja, Silke und zwei Mitgliederinnen des Partnerstadtvereins

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