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Praktikumsbericht im Unternehmen

 

 

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Sibylle Paugam 2 ES

Deutsch-Französisches Gymnasium

Mankiewicz Gebr & Co

Bertrand Bertholon : Projektkoordination Verkauf Luftfahrt

Vom 17/06/2019 bis zum 28/06/2019

 

 

I. Vorstellung des Unternehmens

  Gebr & Co ist eine deutsche Firma, die industriellen Lacke produziert und weltweit aktiv ist. 

Ich habe mein Praktikum im Hamburger Hauptsitz der Firma absolviert. Er befindet sich in der Georg-Wilhelm-Strasse 189. Während des Praktikums war ich bei Freunden meines Onkels im Stadtzentrum Hamburgs untergebracht.  

Das Unternehmen hat drei Produktionswerke in Deutschland: in Hamburg, Scheeßel und Dettingen. Die Firma Mankiewicz hat rund 80.000 m2 an Produktionsfläche in Hamburg. Heute hat der Betrieb mehr als 1400 Mitarbeiter in den verschiedenen Standorten. Die Firma Mankiewicz hat 18 Filialen in Europa (u.a. in Frankreich, Spanien, England, Italien, Polen), in Asien (u.a. in China, Japan, Singapur, Russland, Indien, Türkei), in Amerika (in den Vereinigten Staaten, in Brasilien und Mexiko), in Australien und in Südafrika. 

Die Firma produziert industrielle Lacke in drei Bereichen: für die Luftfahrt, für die Industrie und für den Automobilsektor. Ihre Hauptkunden sind Airbus, Siemens, Philips und BMW. 

Die Firma Mankiewicz liegt weltweit auf Rang 35 der industriellen Lackfabriken und auf Rang 11 in Europa. Der Umsatz der Firma betrug im Jahr 2018 392 Millionen Euro.  

Das Unternehmen wurde 1895 gegründet als selbständige Tochter der englischen Lackfabrik Robert Ingham Clark und Felix Mankiewicz für Kutschenlacken. 1930 erwarb der Lackfabrikant Ottmar J. Grau das Unternehmen von den Erben der Familie Mankiewicz. Seitdem ist die Firma ein Symbol von Qualität und Tradition.

 
 

Luftbild des Hauptsitzes der Firma Mankiewicz

 

 

II. Tätigkeiten

 

Ich fand es sehr interessant, ein Praktikum im industriellen Hauptsitz einer internationalen Firma zu absolvieren, da dort alle Abteilungen, von der Konzeption der Lacke bis zum Versand der Produkte, sind.

Ich war zudem besonders motiviert, das Praktikum im Hauptsitz der Firma zu machen, da ich schon die französische Filiale, in der meine Mutter arbeitet, kannte. Deshalb habe ich der Personalabteilung meinen Lebenslauf und mein Bewerbungsschreiben geschickt. Ich wollte einen Überblick über die verschiedenen Abteilungen erhalten. Ich habe mich darauf vorbereitet, indem ich verschiedene Informationen über die Firma gesucht habe. Ich hatte auch die Gelegenheit, die französische Filiale zu besuchen.

Die ersten drei Tage meines Praktikums war ich im Bereich Verkauf Luftfahrt. Mein Betreuer, Herr Bertholon, Projektkoordination Luftfahrt, hat mir zuerst die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens gezeigt: die Produktion, die Farbmetrik, das Labor, die Anwendungstechnik,  den Versand, die Personalabteilung, den Verkauf Automobil und Industrie,  Design und Marketing, die Kundenbetreuung, die Buchhaltung usw.

Ich habe mich sehr für das Verfahren, wie Rohstoffe zu Lacken verarbeitet werden, interessiert. Das Labor zum Testen und der automatisierte Lagervorrat haben mich auch beeindruckt. Im Testlabor wird u.a. getestet, wie lange die Lacke gegen Korrosion resistent sind: der Lack wird in einen Kasten gegeben, in dem Wind und Regen simuliert wird. Im automatisierten Lagervorrat sind die Produkte der Firma Mankiewicz in langen und hohen Gängen gelagert. Die Roboter suchen die Produkte und bereiten so die verschiedenen Kundenbestellungen vor.

Herr Bertholon hat mir auch erklärt, wie die Farben auf Flugzeuge angewendet werden.

In der Abteilung Verkauf Luftfahrt arbeiten die Mitarbeiter mit Kunden in verschiedenen Ländern. Ich hatte verschiedene Termine mit den Mitarbeitern der Abteilung. Herr Wiedemann, der Abteilungsleiter, hat mir die Philosophie der fünf „Fs“ der Firma Mankiewicz erklärt : „Fast, Focus, Flexible, Friendly, and Fun“.

Ich habe festgestellt, dass es nicht einfach ist, mit Lacken zu arbeiten. Es gibt viele Anfragen an Lacke im Bereich Luftfahrt. Die Außenlackierung soll zum Beispiel neu und glänzend aussehen, damit die Passagiere ein gutes Gefühl haben. Die Lacke sollen auch resistent gegen Wind und UV Strahlen sein.

Ich war ebenfalls ein Tag in der Abteilung Anwendungstechnik (ATA). Dort werden die Techniken der Lackierung angewendet. Ich hatte die Möglichkeit, selbst einen Quadratmeter mit einer Pistole zu lackieren.

Die anderen Praktikanten und ich in der ATA

Ich habe festgestellt, dass es in der ATA viele Sicherheitsnormen gibt. Jeder muss beim Lackieren eine Schutzkleidung, eine Maske, Schutzbrillen, und Sicherheitsschuhe tragen.

 

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Ich lackiere einen Quadratmeter mit einer Pistole              Die Abteilung Anwendungstechnik (ATA)                                                           

Die vier nächsten Tage war ich in einem Labor, in dem ich mit Frau Ratke gearbeitet habe. Ich habe verschiedene neue Farbtöne hergestellt. Jeder Rohstoff muss dabei sorgfältig gewogen werden, und wird dann in einen Eimer gegeben. Danach wird der Eimer geschüttelt und gefiltert. Danach haben wir die Farbtöne getestet. Ich habe auch eine Dose mit einer Pistole lackiert.

 

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Ich lackiere eine Dose mit einer Pistole

Den letzten Tag meines Praktikums habe ich, unter der Leitung von Herrn Tobias, in der Marketing- und Designabteilung verbracht.  In dieser Abteilung wurde eine Berghütte gebaut, um den Kunden die verschiedenen Lackmuster vorzustellen. Im Bereich Marketing ist das Ziel der Firma Mankiewicz nicht, von allen bekannt zu werden (wie z.B Apple), sondern nur im bestimmten Bereich der industriellen Lacke.

Am Ende meines Praktikums habe ich mit Frau Schilling aus der Personalabteilung, sowie mit Herrn Bertholon und Frau Ratke, Bilanz über meine Erfahrung in der Firma Mankiewicz gezogen. Sie haben mir vorgeschlagen, ein anderes Praktikum in einer anderen Abteilung zu absolvieren.

 

III. Bilanz

 

 

Dieses Praktikum hat mir sehr gut gefallen und hat mir auch in persönlicher und beruflicher Hinsicht viel gebracht.

Zuerst habe ich den in diesem Jahr im Fach Wirtschaft gelernten Wortschatz anwenden und neue deutsche Vokabeln lernen können.

Danach habe ich zahlreiche Kenntnisse in den Bereichen der Luftfahrt, der Chemie, des Marketings, sowie in der Produktion und der Spedition von industriellen Lacken, erworben.

Zudem hat meine Erfahrung im Labor mir die Wichtigkeit von Sorgfältigkeit und ständiger Konzentration gezeigt. Mir sind dabei auch kleinere Schwierigkeiten begegnet. Tatsächlich waren die Arbeitsbedingungen im Labor schwierig, da es sehr heiß war, und das Tragen von Schutzkleidung notwendig war.

Dank dieses Praktikums habe ich eine Übersicht der verschiedenen Arbeitsbereiche und Branchen bekommen, was ich besonders interessant gefunden habe. Deshalb empfehle ich zukünftigen Praktikanten, ebenfalls ein Praktikum in einem industriellen Hauptsitz einer Firma zu absolvieren.

Mein Eintauchen in den Unternehmensalltag hat bei mir den Eindruck verstärkt, in der Zukunft eher in einem Büro einer weltweit agierenden Firma zu arbeiten. Der Bereich des Marketings zieht mich dabei besonders an.

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